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Lese- und Rechtschreibstörungen

Die Lese-Rechtschreibstörung bezeichnet eine Beeinträchtigung beim Erwerb von Lese- und Rechtschreibfähigkeiten. Die Intelligenz der betroffenen Kinder ist in der Regel normal, während die Lese-Rechtschreibfähigkeit unter dem Durchschnitt liegt.

Beim Lesen sind oft Selbstkorrekturen, Fehler beim lauten Lesen, langsames und mühsames Erlesen von Wörtern, silbenweises Lesen von Wörtern, wortweises Lesen von Sätzen und Texten,  Probleme beim Verbinden von Einzellauten zu Wörtern und Schwierigkeiten, den Sinn des Gelesenen zu erfassen, zu beobachten

Symptome im Bereich des Schreibens bestehen häufig in Fehlern beim Abschreiben, Verwechslung von visuell ähnlichen Buchstaben (z.B. „blau“ statt „dlau“), Verwechslung von Buchstaben, die ähnlich klingen (z.B. „Felle“ statt „Welle“), Hinzufügungen oder Auslassungen von Buchstaben (z.B. „Ese“ statt „Esel“), Vertauschung von Buchstabenreihenfolgen (z.B. „Gals“ statt „Glas“), Auslassung von Wörtern oder Wortteilen (z.B. „Blume“ statt „Blumentopf“) und der Nichtbeachtung von bestimmten Rechtschreibregeln (z.B. „Schaten“ statt „Schatten“).

Auch die Merkfähigkeit ist meist betroffen, z.B. in Form einer geringen auditiven Merkfähigkeit (beim Vokabellernen o.Ä.) und/oder einer geringen visuellen Merkfähigkeit (z.B. beim Einprägen von neuen Wortbildern).